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Warum ist ein interdisziplinärer und ganzheitlicher Ansatz bei Produktinnovation, Verpackungsdesign und -entwicklung sinnvoll?

Warum ist ein interdisziplinärer und ganzheitlicher Ansatz bei Produktinnovation, Verpackungsdesign und -entwicklung sinnvoll?

Produktinnovation sowie Verpackungsdesign und -entwicklung sind komplexe Prozesse, die Kompetenz in vielen verschiedenen Bereichen erfordern. Das spezifische Wissen über Fakten und Regeln des Packaging Designs ist selbstverständlich die Grundvoraussetzung, doch bei weitem nicht genug. Um ein Produkt(design) zu entwickeln, das von der jeweiligen Brand über die Verbraucher bis hin zur Umwelt allem und jedem gerecht wird, braucht es einen interdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz.

Was gutes Produkt- bzw. Verpackungsdesign auszeichnet

Wenn wir die vielen kleinen Einzelpunkte, die gutes, erfolgreiches Packaging Design ausmachen, in drei übergeordnete Bereiche zusammenfassen, dann sind dies

– die Repräsentation der Corporate Identity.
– ein hoher Wiedererkennungswert und
– eine exzellente User Experience.

Das Produkt- bzw. Verpackungsdesign muss die Corporate Identity zu 100 Prozent widerspiegeln, also mit der Philosophie und überhaupt allem, wofür die jeweilige Brand steht, in Einklang gebracht werden.

Die Produktauswahl am Markt wird größer und größer, unabhängig von der Branche. Umso wichtiger ist es, mit dem eigenen Produktdesign wirklich herauszuragen und als Marke sofort wiedererkennbar zu sein.

Eine optimale User Experience war einst ein Nice-to-have – inzwischen ist dieses Kriterium zu einem Must-have aufgestiegen. Das Design muss positive Emotionen im Verbraucher hervorrufen.

Packaging Designer brauchen Know-how an allen Ecken und Enden

Prinzipiell ist festzuhalten, dass Produktinnovation und Verpackungsdesign heute in der Regel keine End-to-End-Prozesse mehr sind, sondern im Sinne von Produktlebenszyklen kontinuierlichen Charakter haben. Brands kommen nicht mehr umhin, ihre Produkte fortlaufend auf Tauglichkeit zu überprüfen, denn die Anforderungen für anhaltenden Erfolg bei Konsumenten und damit auch am Markt ändern sich schneller denn je.

Doch ob es nun um eine totale Neuentwicklung oder „nur“ um eine spezielle Anpassung eines bestehenden Produkt- bzw. Verpackungsdesigns an den gegenwärtigen Zeitgeist geht – in jeder Situation sind zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Was wir konkret meinen, darauf gehen wir im Folgenden etwas näher ein.

1. Aspekte rund um die Brand

Bei der Entwicklung eines neuen Packagings müssen Produktdesigner die schon angesprochene Corporate Identity einbeziehen, zu der wiederum mehrere Unterpunkte gehören, etwa der Brand Purpose und natürlich auch das Corporate Design. Besonders komplex wird die Aufgabe, wenn die jeweilige Marke noch keine ausgearbeitete Corporate Identity hat.

Darüber hinaus gilt es grundlegende Rahmenbedingungen zu beachten: Welches Budget steht der Marke für die Designentwicklung zur Verfügung? Welchen Zeitrahmen gibt sie vor?

2. Aspekte rund um den Verbraucher

Was wünscht sich der Endverbraucher, was genau erwartet die Zielgruppe vom jeweiligen Produkt? Was braucht es für eine gute User Experience? Produkt- und Verpackungsdesigner müssen sich mit Fragen wie diesen intensiv auseinandersetzen.

3. Aspekte rund um die Branche und den Markt

Was macht die Konkurrenz am Markt (gut oder schlecht)? Womit kann sich die Brand von den Wettbewerbern abheben, welche Innovationen können dazu beitragen, dass sie aus der Masse herausragt?

Bevor es überhaupt an die Ideenfindung und Designentwicklung geht, ist somit auch einiges an Marktforschung zu betreiben.

4. Kreativität und Designkompetenz

Verpackungsdesigner haben die schwierige Aufgabe, die unterschiedlichen Aspekte zunächst zu klären und dann stimmig in die Entwicklung des Designs einzubeziehen. Um das zu bewerkstelligen, bedarf es enormer Kreativität und Designkompetenz. Zentrale Fragen sind dabei etwa:

– Welche bildlichen Elemente sollen verwendet werden? Beispiel Food-Branche: Passen „echte“ Foodshots oder stylische Illustrationen besser zur Identität der Brand?

– Welche Textbausteine eignen sich, um sämtliche Anforderungen (Optik, Lesbarkeit, Informationsgehalt) zu erfüllen?

– Welches Layout bietet sich an? Wo bringen wir welches Designelement unter, wie verbinden wir alles, damit ein einheitliches, fließendes Ganzes entsteht, das visuell überzeugt und dem Konsumenten die wichtigen Infos übersichtlich präsentiert?

5. Technik

Die besten Ideen nützen wenig, wenn man sie nicht technisch erstklassig umsetzen kann. Es braucht also moderne Druckverfahren und dazu jede Menge Know-how, um das Optimum aus den technischen Möglichkeiten herauszuholen – immer unter Berücksichtigung aller Aspekte drumherum.

6. Umwelt

Und dann sind da noch jene Punkte, von denen die Welt von uns erwartet und verlangt, dass wir sie nicht außer Acht lassen. Aktuell betrifft das insbesondere das Thema Umwelt. Nachhaltigkeit ist nicht nur für Brands zunehmend bedeutsamer, sondern natürlich auch für Packaging Designer.

Kurzum gilt es als Produkt- und Verpackungsdesigner neben den eigenen fachspezifischen Faktoren unter anderem noch allerhand wirtschaftliche, psychologische und technische Aspekte zu berücksichtigen. Wird auch nur ein Bereich vernachlässigt oder ein Detail missverstanden, so kann das massive Kommunikationsprobleme nach sich ziehen, vor allem zwischen Brand und Verbraucher. Um dem vorzubeugen, ist in der Produkt- und Designentwicklung ein interdisziplinärer und ganzheitlicher Ansatz schlicht und ergreifend unverzichtbar.

Fazit

„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Das wusste schon der griechische Philosoph Aristoteles.

Für uns bedeutet das: Es genügt nicht, zu jedem wesentlichen Aspekt eine passende Lösung zu erarbeiten, denn letzten Endes müssen alle Details kompatibel sein und ein harmonisches Ganzes ergeben.

Noch wichtiger wird das Interdisziplinäre und Ganzheitliche, wenn man sich einem Motto verschreibt, das „We don’t design a package, we design an experience“ lautet, wie wir es wagemutig getan haben.

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